Wie kann Tierkommunikation zur Lösung beitragen?
Erlebnisbericht: Vor einigen Monaten sind Ninas Frauchen (Name geändert) und ihr Sohn umgezogen. Seit ein paar Wochen ist Labradormixhündin Nina oft unruhig, manchmal kommt die sonst sehr folgsame Hündin nicht auf Zuruf zurück. Und sie reagiert nervös, wenn die Toilettentür offen steht. Einmal hatte sie eine dramatische Panikattacke, als Handwerker auf dem Balkon gearbeitet haben.
Dabei hat sie die Haustür durchgebissen und gekratzt, bis sie nach draußen konnte. Sie ist an den Pfoten und im Maul blutend wie von Sinnen durch die Straßen gelaufen, bis sie wieder eingefangen und nach Hause gebracht werden konnte.
Ihr Frauchen war fassungslos! Normalerweise glaubt sie nicht an so ein Hokuspokus wie Tierkommunikation, hat mich aber trotzdem gefragt, ob ich vielleicht herausfinden könnte, warum Nina so panisch reagiert hat? Und was sie tun kann, damit es Nina wieder besser geht?
In der mentalen Kommunikation übermittelte Nina mir, dass es ihr leid tut, dass sie ihrem Frauchen so viele Unannehmlichkeiten bereitet. Ich vermittele ihr, dass wir wissen, dass sie ihre Gründe dafür hat und dass wir diese gerne wissen möchten. Und wir möchten wissen, was wir tun können, damit es ihr besser geht. Sie entspannt sich daraufhin und beginnt zu erzählen: Ihre Ohren sind super empfindlich! Sie hört den ganzen Tag verschiedene Geräusche und ab einer gewissen Lautstärke, oder bestimmte Tonlagen schmerzen enorm. Sie schafft es nicht, sich zu schützen, sie kann die Ohren nicht zuklappen wie die andere Hündin. Sie stehen immer auf Empfang. Manche Töne gehen direkt ins Gehirn, wie ein Blitz oder wie ein Messerstich fühlt es sich an. Sie kann es nicht aushalten und muss dann weg! Raus! Flüchten. Sie ist dann wie im Wahn und nimmt Verletzungen in Kauf. Jetzt (in der Kleinstadt) ist es schlimmer geworden und sie hat immer Angst, dass ein Geräusch kommt, vor dem sie nicht flüchten kann. Vorher hatte sie genügend Platz, um sich zurückzuziehen und dort waren auch nicht so viele Geräusche, die ihr wehtaten. Sie ist immer auf der Hut, kann sich nie sicher sein, ob nicht wieder ein schmerzender Ton kommt.
Ich frage sie, warum sie so empfindlich auf die offene Toilettentür reagiert? Die wäre mal zugeknallt (worden, hat ein Mensch gemacht) als sie in der Nähe war und seitdem hat sie Angst, dass sie nochmal zuknallt und ihr weh tut.
Ich frage Sie, ob ihr ein Ohrenschutz helfen würde, wenn sie allein ist? Ja, dass würde helfen. Und den würde sie auch dran lassen, wenn es nicht drückt. Ich übermittele ihr, dass wir was organisieren. Sie wirkt erleichtert und etwas ruhiger jetzt.
Ich frage sie, warum sie vor kurzem nicht zurückgekommen ist, als sie gerufen wurde? Sie mag den Wald sehr! Er ist voll mit Gerüchen und überall gibt es was zu entdecken. Sie ist dort in ihrem Element. Es hat ihr nicht gereicht, sie wollte nicht schon wieder los fahren. Manchmal langweilt sie sich sehr in der Wohnung. Und dann immer die Angst, ob wieder ein schmerzendes Geräusch kommt… Sie fühlt sich draußen wohler, wo sie weit laufen kann und wo nicht so viel los ist. Sie weiß, dass Frauchen viel zu tun hat und sich bemüht, die beiden auszulasten. Und oft bekommen sie auch genügend Bewegung. Aber manchmal darf es noch mehr sein und das hat sie letztes Mal im Wald entschieden. Nina ist sehr mit Frauchen verbunden, sie weiß genau, was Frauchen von ihr will.
Aber manchmal brauch sie einfach mehr und darauf macht sie aufmerksam.
Sie weiß, was sie tun muss, um den Menschen zu zeigen, was sie will. Sie weiß, was sie tun muss, um den Menschen dahin zu bringen, ihr das zu geben, was sie will. Nina weiß genau, was bei wem geht und wo sie keine Chance hat. Einen Versuch ist es aber immer wert. Menschen ändern ihre Meinung schnell, wenn man nur beharrlich genug ist. Ich lächle, wie ich das höre. Beharrlichkeit= Nina! Ich kenne keinen anderen Hund, der so eine Ausdauer hat, trotz aller Widerstände, wie Nina. Bisher war es immer hilfreich für sie.
Ich frage Nina, ob sie mir noch mehr mitteilen möchte? Nein, dass wäre erstmal alles. Es hat ihr gut getan, sich mitzuteilen. Es tut ihr gut, sie fühlt sich verstanden und ernst genommen. Ein gutes Gefühl.
Nach der Übermittlung des schriftlichen Protokolls per Mail bekam ich von Ninas Frauchen die Rückmeldung, dass Nina seit der mentalen Kommunikation viel ruhiger ist. Das Verständnis füreinander ist auf beiden Seiten tiefer geworden und ihr Frauchen weiß jetzt noch genauer, was Nina braucht.
Inwieweit kann non-verbale Tierkommunikation in deinem Fall hilfreich sein?
HIER findest du Informationen zum Ablauf und Honorar.
Oder schicke mir eine Nachricht: