Unerklärliche körperliche Symptome - was will mein Pferd mir sagen?

Erlebnisbericht: Claudia (Name geändert) hat Flora (Name geändert) letztes Jahr im Oktober gekauft. Jede Woche hat sie etwas anderes und sie weiß nicht mehr, wie sie ihr helfen kann. Sie kommt aus einem Berittstall. Seit sie im Aktivstall ist, geht es ihr nicht gut – vielleicht auch vorher schon nicht. Ihr Gefühl sagt ihr, dass sie nicht glücklich ist. Helfen kann anscheinend keiner.

 

Claudia möchte wissen, wie sie ihrem Pferd helfen kann? Hat sie Probleme mit den anderen Pferden, die auch noch mit im Stall sind? Möchte sie im Aktivstall bleiben, oder doch lieber eine Box? Was braucht sie, um aus dem Teufelskreis der endlosen Krankheiten raus zu kommen? Will sie Claudia noch etwas sagen?

 

Die non-verbale Kontaktaufnahme zu Flora ist nicht so einfach, da sie eher zurückhaltend wirkt, mein erstes Gefühl ist, dass sie sehr unsicher, zaghaft und misstrauisch ist. Ich bin ganz vorsichtig und möchte sie nicht bedrängen. Ich stelle mich ihr vor, erzähle ihr, wer ich bin, was ich mache und dass Claudia auf mich zugekommen ist, um zwischen ihnen zu vermitteln. Sie verhält sich abwartend und ich verspüre auf einmal ein tiefes Gefühl der Trauer, mein Oberkörper in der Herzgegend zieht sich zusammen. Ich erzähle ihr noch, dass wir versuchen, ihr zu helfen und wir uns freuen würden, wenn sie sich öffnen könnte… Ich frage sie, ob ich ihr helfen darf, die Trauer zu lösen. Sie ist noch nicht bereit und hält daran fest. Ich frage, ob es für sie in Ordnung ist, wenn ich mich morgen noch einmal bei ihr melde? Ja, dass ist in Ordnung…

 

Ganz vorsichtig baue ich am nächsten Tag das zarte Band der Verständigung aus. Sie ist gerade dabei, etwas zu kauen. Sie hat ihren Platz in dieser Herde noch nicht gefunden und auch noch keinen Platz, an den sie sich zurückziehen kann. Es fällt ihr schwer, Anschluss zu finden. Es gibt ein paar Pferde, die sehr streng zu ihr sind. Wenn sie im Weg steht, wird sie energisch vertrieben und dabei verletzt sie sich dann, weil sie vor lauter Stress nicht genau guckt, wo sie lang kann. Sie ist noch sehr jung und unerfahren mit anderen Pferden. Es scheint so, als wenn sie jünger als die angegebenen 5 Jahre ist. Kann aber auch sein, dass ihre Seele einfach noch so jung und unerfahren ist. Ich spüre ganz leichte Kopfschmerzen. Und ich habe den Drang, mich immer um zu drehen, um zu schauen, ob ich im Weg stehe und weichen muss.

 

Ich frage, ob ihr Zustand etwas mit der Vergangenheit zu tun hat, oder mit der gegenwärtigen Situation? Beides. Sie vermisst eine Freundin aus der Vergangenheit, von der sie getrennt wurde und ist mit der aktuellen Haltung überfordert. Ich bedanke mich für die Informationen. Ich frage sie nun direkt, ob sie dich (Claudia) für die Trennung verantwortlich macht? Es kommt ein zaghaftes ja… Es war dort, wo sie vorher war auch nicht alles gut (sie hat nicht verstanden, was die Menschen von ihr wollten, hat sich überfordert gefühlt, obwohl sie sich bemüht haben, langsam zu sein, dass Heu war manchmal staubig und hat nicht geschmeckt). Sie hat die meiste Zeit mit dieser einen Freundin zusammen gestanden (nebeneinander in der Box, aber auch manchmal draußen). Vor meinem inneren Auge taucht eine dunkle Stute auf, sie war dunkler, als Flora. Ich vermittele Flora, dass es uns leid tut, dass sie von ihrer Freundin getrennt wurde und das Claudia ganz bestimmt nie gewollt hat, dass sie von ihrer Freundin getrennt wird. Wir Menschen bekommen oft gar nicht mit, welches Pferd mit wem befreundet ist. Und sie war in einem Stall, wo Pferde verkauft werden und dann ihr neues Zuhause beziehen (ich schicke ihr mental Bilder, wie das vor sich geht, da Tiere nicht verstehen, was verkaufen heißt). Sie kaut weiter, hört mir zu und sieht sich die Bilder an, die ich ihr schicke.

 

Sie ist wirklich eine junge Pferdeseele und weiß nicht viel über die Geschehnisse, die Pferden passieren können auf dieser Welt. Auch ihre Mutter hat sie nicht vorbereitet auf ein Leben als zukünftiges Reitpferd. Diese ganzen Erkenntnisse muss sie erstmal verarbeiten und sie weiß, dass du nur Gutes für sie möchtest. Aber du manchmal einfach nicht weißt, was das für sie ist. Dazu dient ja auch die Kommunikation, die wir machen. Ich übermittele ihr, dass ich alles, was sie mir mitteilt, an Claudia weiterleite. Ohne eigene Bewertung, ohne zu kürzen, ohne Zensur. Eine vorsichtige Freude kommt auf. Für sie war bisher jede räumliche Veränderung und auch die Veränderung der Pferdekumpels eine Herausforderung, die sie unter Schock gesetzt hat. Ich frage sie, ob sie Bachblüten nehmen würde, um diese Schocks zu verarbeiten. Es kommt ein ja. Mir fällt dazu die Bachblüte: Star of Bethlehem ein.

 

Ich frage sie, ob ich mich weiter in ihren Körper einfühlen darf, um nachzuspüren, wie es ihr geht und wo sie Probleme oder Schmerzen hat, damit ich es dann übermitteln kann? Es kommt ein Ja.

 

Ich spüre an meinem Kopf nur noch ein geringes Kribbeln. Rechts am Hals oben spüre ich eine Verspannung. Im Brustraum nehme ich eine Enge wahr. Und ich spüre, wie es in meinem Magen anfängt zu rumoren. Es fühlt sich nervös an, eine nervöse Unruhe. Ich frage Flora, was ihr helfen würde? Raus aus der Herde. Nur mit wenig Pferden zusammen stehen, vielleicht in einer Vierergruppe maximal. Wenn es mehr Pferde sind, ist sie gestresst, da sie eher rangniedrig ist und immer schaut, dass sie nirgends im Weg steht. Ich frage sie, ob ich eine Energiearbeit machen darf? Ja, ich darf. Ich beginne damit und bitte darum, alles zu ihrem Höchsten und Besten zu lösen und zu heilen. Es grummelt ordentlich im Magen und Darm. Es dauert einige Minuten und ich beobachte und begleite.

 

Etwas später bedanke ich mich und verspreche ihr, mich wieder bei ihr zu melden…. Ich verabschiede mich fürs erste.

 

In der Zwischenzeit bespreche ich mit Claudia das weitere Vorgehen. Claudia will ihr eine Möglichkeit organisieren, sich zurückzuziehen, ohne von den anderen Pferden gestört zu werden. Und sie gibt ihr die Bachblüten. Sie weiß auch, welche Pferdefreundin sie vermisst und will sich erkundigen, wo sie ist und ob sie die andere Stute vielleicht sogar kaufen können. Die Kopfschmerzen, die ich wahrgenommen habe kommen von einem Schlag, den Flora abbekommen hat.  Und sie hat sich mit einer leichten Bronchitis bei einem anderen Pferd angesteckt, die schon behandelt wird. Auch die Magenprobleme sind in Behandlung. Sie scheinen stressbedingt zu sein.

 

Ich habe Flora übermittelt, dass wir ihre Pferdefreundin suchen.

 

Ein paar weitere Tage später bekomme ich die Rückmeldung, dass es Flora besser geht.

 

Leider gestaltet sich die Suche nach ihrer Pferdefreundin schwierig. Aber sie wird gefunden und wir finden heraus, dass die jetzige Halterin die Stute behalten möchte. Wir besprechen, ob ich die beiden auf Seelenebene wieder verbinden darf.  

 

In der nächsten non-verbalen Kontaktaufnahme mit Flora begegnet sie mir ruhig und offen. Jetzt kennt sich mich ja. Ich frage sie, wie es ihr geht? Ob sie mittlerweile einen Paddockplatz bekommen hat und mit weniger Pferden zusammen steht? Es scheint so, als wenn sich noch keine Veränderung der Haltung ergeben hat. Es sind ihr definitiv zu viele Pferde, mit denen sie zusammen steht. Eine kleinere Herde würde auch ihrem Magen gut tun, da sie weniger Stress hat.

 

Hiernach übermittele ich ihr, dass ihr dabei seid, ihre Pferdefreundin. Sie ist voller Hoffnung. Ich schicke ihr mental die Bilder, die Claudia mir per Handy geschickt hat und ich verbinde die beiden wieder. Als ich das Bild öffne, wo beide mit ihren Vorbesitzern drauf zu sehen sind, fange ich an zu weinen. Sie ist wirklich nur noch die Hälfte, seit ihre Pferdefreundin weg ist. Ich spüre eine ganz tiefe Sehnsucht in der Herzgegend. Ich übermittele ihr, dass sie nicht getrennt sein müssen auf feinstofflicher Ebene. Das reicht ihr nicht. Sie möchte am liebsten wieder mit ihrer Freundin zusammen stehen. Sie braucht niemanden sonst, außer sie. Dann könnte sie auch ganz anders dir gegenüber sein. Sie weiß, dass du sie sehr liebst und alles für sie tust. Aber niemand kann diese Pferdefreundin ersetzen, weil sie in einer Zeit zusammen waren, die sehr herausfordernd für beide war. Sie waren froh, dass sie zusammen standen und glaubten, es geht immer so weiter. Und dann der große Schock der Trennung. Ich frage, ob ich energetisch etwas machen darf, um die Folgen der Trennung zu lindern? Es ist energetisch schon gut gelöst. Da ist etwas stärker, als nur diese Ebene. Der Wunsch, wieder zusammen zu sein. Sie weiß, dass es möglich wäre früher oder später. Ich vertraue ihr und bedanke mich. Und ich sage ihr, dass Claudia dran bleibt und alles mögliche versucht, um ihre Pferdefreundin zu finden. Sie atmet auf und wartet ab. Ich bedanke mich und verabschiede mich.

 

Nach einigen Wochen bekomme ich die Rückmeldung, dass Flora nun einen Rückzugsort hat und etwas ruhiger ist. Die Pferdefreundin wird leider nicht verkauft und ich habe beide Pferdeseelen auf Seelenebene wieder verbunden. Vielleicht wird es später noch mal möglich, dass sie wieder zusammen sein können. Ein Chiropraktiker hat Flora noch mal behandelt. Und ich bleibe in Kontakt mit Claudia um bei Bedarf wieder zu vermitteln.

 

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