Wie non-verbale Tierkommunikation Mensch und Tier verbinden kann.
Erlebnisbericht:
Meine Tierärztin ruft mich an und schildert einen speziellen Fall. Ihr wurde ein 3jähriger Hund vorgestellt, der zuhause zweimal gebissen hat: Einmal den Zweithund und einmal den Halter selbst. Sie hat Paco untersucht, konnte körperlich aber keine Diagnose stellen. Der verzweifelte Hundehalter wollte Paco einschläfern lassen, weil er Angst um sich und seinen anderen Hund hat. So fragte sie, ob ich den Halter mal kontaktieren könnte. In dem Gespräch spürte ich die Verzweiflung des Halters. Er hatte Paco als Welpe im Müll gefunden und zu sich genommen. Mit viel Liebe und Zuwendung hat er sich bemüht, es dem mittelgroßen Mischling recht zu machen. Er war sehr froh darüber, als er merkte, dass ich ihn verstehe und ihm helfen möchte. Ja, er wollte die non-verbale Tierkommunikation mal ausprobieren. Zur der Zeit war Paco in einer Hundepension untergebracht, wo er viel Stress hatte, schlecht fraß und schon viel abgenommen hatte. Gemeinsam besuchten wir Paco dort und ich führte die non-verbale Tierkommunikation direkt vor Ort mit ihm und mit dem Zweithund durch. Die empfangenen Informationen übermittelte ich seinem Halter. Danach gingen wir alle zusammen spazieren. Ich erfuhr weitere, wichtige Details vom Halter und beobachtete die Interaktionen zwischen den Hunden und ihrem Halter. Diese Beobachtungen teilte ich dem Halter ebenfalls mit und er begann sofort damit, die neuen Erkenntnisse in den Umgang mit einfließen zu lassen. Am Ende des Spaziergangs fühlte er sich bereit, Paco am nächsten Tag wieder nach Hause zu holen!
Wir trafen uns am nächsten Tag wieder bei der Hundepension und besprachen das weitere Vorgehen. Ich wiederholte noch einmal, was Paco braucht, damit er sich sicher fühlen kann und seinem Herrchen folgen kann. Schon die Begegnung zwischen den beiden Hunden und dem Herrchen verlief anders als am Vortag. Jeder bekam seinen Platz im Auto und los gings. Ich fuhr hinterher. Zuhause angekommen war auch die Ankunft anders, als sonst. Es verlief wesentlich unaufgeregter und Herrchen führte seine Hunde hinter sich ins Haus. Er wusste jetzt auch, wie er reagieren muss, wenn Paco anfängt, Ressourcen zu verteidigen und unterband es deutlich. Die Sprechblase über Pacos Kopf war unübersehbar: „Was ist denn mit Herrchen los? Ist das jetzt sein Ernst?“ Ja, ab sofort lief einiges anders und Paco fügte sich langsam, aber sicher. Die Freude, dass alle wieder vereint zu Hause sind, war riesengroß!!!
Bei meinem erneuten Besuch vor Ort wurde ich freudig in Empfang genommen. Auch der sonst so zurückhaltende Paco kam zu mir. Ich hockte mich hin und er schnupperte an meinem Gesicht. Dann drückte er sich an meine linke Schulter und leckte mir über die Wange. Ich war sehr gerührt, wischte mir eine Träne weg und bedankte mich ebenfalls bei ihm.
Zusammen mit meinen Hunden gingen wir durch den nahegelegenen Wald spazieren.
In Begleitung tiefer Dankbarkeit und Freude, dass es so ausgegangen ist!
Paco darf leben.
Inwieweit kann non-verbale Tierkommunikation in deinem Fall hilfreich sein?
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