Wie non-verbale Tierkommunikation zur Aufklärung beigetragen hat
Erlebnisbericht (Namen geändert): Lena hat sich entschieden, es jetzt mal mit Tierkommunikation zu versuchen. Sie hat folgende
Fragen an ihr Pferd Otto: Ob es ihm bei ihr gefällt und er sich wohlfühlt.
Ob er gesundheitlich okay ist und wenn nicht, was sie dagegen tun kann. Warum er immer mal wieder lahmt. Warum er immer mal wieder hustet. Ob er wieder Hufeisen möchte oder ob für ihn Hufschuhe
eine Alternative wären.
Die Kontaktaufnahme zu Otto verläuft etwas schleppend und zögerlich. Er wundert sich etwas über die Art der Kontaktaufnahme,
kennt es nicht. Ich stelle mich ihm vor und das ich zwischen dir und ihm vermitteln möchte und das du Fragen an ihn hast. Ich frage ihn, ob er bereit ist, jetzt mit mir zu kommunizieren? Es kommt
ein zögerliches ja. Ich bedanke mich bei ihm. Er scheint im Moment draußen zu stehen, mit Fliegendecke. Er hat sich in der kleinen Herde schon etwas eingefügt, aber noch keinen richtigen Freund
gefunden. In der Rangordnung ist er eher im unteren Drittel. Er legt auch keinen Wert darauf, höher zu kommen. Er wirkt eher ruhig und wenig aufgeregt. Ist interessiert, an allem, was um ihn rum
passiert und von mittlerem Temperament. Er fühlt sich allgemein wohl dort, wünscht sich aber noch einen Kameraden. Zu dir hat er noch keine sehr enge
Bindung, er braucht einige Zeit, um sich einem Menschen anzuschließen. Es gibt auch noch ein paar kleinere Missverständnisse zwischen euch, er hat das Gefühl, dass du ihn noch nicht „sehen“
kannst. In dieser Kommunikation wirkt er älter, als er tatsächlich ist. Irgendwas scheint ihn zu bremsen. Er scheint verspannt zu sein im Bereich um den Widerrist herum, wo es zum Rücken runter
geht. Ich frage ihn, ob es ihm weh tut, geritten zu werden? Ja, er versucht möglichst weich zu gehen, damit die Reiter nicht in seinen Rücken fallen. Ich frage ihn, ob er Probleme mit der
Ausrüstung hat? Nein, die Ausrüstung passt. Vor meinem inneren Auge sehe ich, wie eine Reiterin ihm im Trab beim Aussitzen in den Rücken fällt und versucht, ihn über den Sitz „anzuschieben“. Ich
frage ihn, ob es aktuell ist? Ja. Er traut sich nicht richtig, sich zu öffnen, aber ich ermutige ihn dazu, da er so die Chance hat, etwas zu verändern und zu verbessern. Ja, du scheinst es zu
sein (oder hat er eine Reitbeteiligung, blonde Haare?). Er weiß, dass du dich sehr bemühst, ihn in seinen Bewegungen nicht zu stören. Wenn im Trab ausgesessen wird, kann er nicht durchschwingen,
da der Sitz nicht Zügelunabhängig ist und er einige Impulse im Maul bekommt. Der Reiter scheint sich an den Zügeln festzuhalten und gleichzeitig mit den Beinen zu klemmen. Ich bedanke mich bei
ihm. Dies ist auch der Grund, warum er manchmal lahmt, oder er ein Hinterbein schleifen lässt. Ich frage ihn, was ihm helfen könnte? Massagen, Bodenarbeit über Stangen, auch Springen, ohne Sattel
und ohne Reiter, damit er den Rücken wieder hergeben mag. An der Doppellonge (oder mit Wiener-Zügel, oder so was wie ein Chambon) viel vorwärts-abwärts, darauf achten, dass er den unteren
Halsmuskel entspannt, Richtungswechsel und Übergänge. Wenn er geritten wird, viel im leichten Sitz, wenig Dressurarbeit, mehr Gelände, geradeaus in natürlicher Aufrichtung und wenig Anlehnung. Er
geht beim Reiten etwas gegen den Zügel, weil er den Rücken festhält. Hat die richtige Dehnungshaltung noch nicht verstanden. Ich übermittele ihm mental Bilder, wie sie aussieht und sich für das
Pferd anfühlen sollte. Er nimmt die Bilder auf und ich danke ihm.
Nun frage ich ihn, ob er wieder Eisen möchte, oder ob Hufschuhe eine Alternative sind? Nein, Hufschuhe sind keine Alternative.
Und nein, im Moment möchte/braucht er keine Hufeisen.
Ich frage ihn nun nach dem Husten. Er ist sehr staubempfindlich, vor allem Heustaub und Schimmel. Das ist eine alte Geschichte,
jetzt ist das Heu sehr gut. Ihm würde eine „Heupause“ gut tun den Sommer über, wenn er draußen stehen kann. Und er kann es überhaupt nicht ab, wenn Stallgassen gefegt werden und es sehr staubt
(auch eine alte Geschichte), jetzt ist es nicht mehr so, dass gefegt wird, wenn die Pferde noch im Stall sind.
Er freut sich nun, dass er sich auf diese Weise mitteilen kann und hofft, dass du ihm das nicht übel nimmst. Ich übermittele ihm, dass du diese Möglichkeit jetzt ja in Auftrag gegeben hast, damit du herausfindest, wo der „Schuh“ drückt und du etwas ändern kannst. Er atmet auf.
Ich bedanke mich noch einmal bei ihm und verabschiede mich.
Als Tierkommunikatorin gehört es dazu, zwischen Mensch und Tier zu vermitteln, wenn es um sensible, oder auch unangenehme Themen
geht. Manchmal ist es immer noch eine Herausforderung für mich, ein Protokoll zu versenden und zu hoffen, dass der Halter sich nicht gekränkt fühlt, die Anregungen des Tieres versteht,
nachvollziehen kann und nutzt, um an der aktuellen Situation etwas zu verändern. Gerade, wenn es ums Reiten geht und weil die Tierhalter sich bemühen, alles richtig zu machen.
Und tatsächlich: Lena gibt mir die Rückmeldung, dass sie vor ihm 4 Jahre lang eine Reitbeteiligung auf einem Araber Wallach hatte und er diese Verbindung meinen könnte, dass sie ihn noch mit einem anderen Pferd vergleicht.
Sie hat dunkelblonde Haare.
Otto wurde schon osteopathisch behandelt, aber sie vereinbart noch einen Termin. Und sie fragt, ob ich nochmal mit ihm kommunizieren kann, warum er aktuell lahmt und ob das auch vom Rücken kommt?
Daraufhin spüre ich in seinen Körper rein und nehme wahr, wie es
ihm von der rechten Halsseite bis ins rechte Vorderbein rein zieht. Die Osteopathin ist eine sehr gute Idee! Ich habe ihm übermittelt, dass Lena
einen Termin mit ihr macht. Er bekräftigt es noch mal - das würde ihm sehr helfen. Zudem unterstütze ich ihn mit einer energetischen Anwendung.
Ihre Rückmeldung in Stichworten:
- Das Verhältnis zwischen ihr und Otto hat sich gebessert.
- Sie hat auch herausgefunden, warum er jetzt aktuell gelahmt hat. Er hatte vorne links
einen Huf Abszess, der behandelt wurde. Die Verspannungen, die ich wahrgenommen
habe, können von der daraus resultierenden Schonhaltung herrühren. Die Osteopathin
war da, hat einige Blockaden in der Vorhand und im Rücken gefunden und behandelt.
- Auch bei dem Rückenproblem hat sie eine Verbesserung bemerkt.
- Beim Longieren merkt sie, dass er sich nun ganz anders verhält. Er dehnt sich von sich
aus mehr vorwärts/abwärts und lässt den Rücken mitschwingen.
- Sie ist froh das sie den Mut hatte, es zu probieren und das ich am Anfang Verständnis
hatte, weil sie noch skeptisch war. Sie würde es jederzeit wieder machen lassen.
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